1:50 Modell von Röntgens Geburtshaus in Lennep
Das besondere Exponat
In alten Dokumenten ist zu finden, dass die Brüder Friedrich Conrad und Richard Röntgen zu Lennep zugleich für ihren in Emmerich wohnenden Bruder Ferdinand Röntgen, am 29.10.1846 vor Notar Heinrich Albert Bunge, dem Metzger Gustav Kühne ein “auf der alten Poststraße/Gänsemarkt zu Lennep liegendes Wohnhaus mit zugehörenden Stallungen und Land sowie einen hinter der Harfe liegenden Gemüsegarten” für 3.475 Taler verkauften.
Am 1. Mai 1848 stellt Vater Röntgen ein Gesuch über Entlassung der Familie Röntgen [Friedrich Conrad, Charlotte Constanze und Wilhelm Conrad] aus dem preußischen Staatsverband und ihre Auswanderung in die Niederlande beim Landratsamtes in Lennep sowie der Königlichen Regierung in Düsseldorf.
Anlässlich der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Lennep im Juni 1896 wandelte Röntgen ein letztes mal durch die Gassen seines Geburtsortes. Die Verbundenheit blieb: das von seinem Vater selber konstruierte und gebaute maßstabgerechte Modell seines Geburtshauses hielt Röntgen Zeit seines Lebens in Ehren. Heute hat es seinen Platz in der Ausstellung des Museums gefunden.