1960-1969
1969
Rolf Wideröe (1902-1996)
Nußbaumen, CHE
Ingenieur. Arbeiten auf dem Gebiet der Erzeugung hochenergetischer Strahlen. Entwickelte die theoretischen Grundlagen zum Bau des Betatrons und der Linearbeschleuniger. Bedeutende Arbeiten auf dem Gebiet der Hochvolt-Strahlentherapie.
1968
Robert Prévôt (1901-1998)
Hamburg, DEU
Radiologe. Engster Mitarbeiter von Hans Heinrich Berg an der Charité und später an der Universitätsklinik in Hamburg, wo Prévôt die Leitung des Röntgeninstitutes übernahm. Bedeutende Arbeiten auf dem Gebiet röntgendiagnostischer Darstellung und Interpretation, insbesondere des Magen-Darm Traktes.
1967
Gottfried Spiegler (1891-1970)
Wien, AUT
Physiker. Erster Krankenhausphysiker und engster Mitarbeiter Holzknechts in Wien. Bedeutende Arbeiten auf dem Gebiet der physikalischen Grundlagen der Röntgendiagnostik.
1966
Hanns Langendorff (1901-1974)
Freiburg, DEU
Strahlenbiologe. Untersuchungen zu primär physikalischen Problemen der Strahlenabsorption bis zu Anwendungen der energiereichen Strahlung in der Medizin. Bedeutende Arbeiten auf dem Gebiet des chemischen Strahlenschutzes.
1966
Walter Frey (1909-1966)
Remscheid, DEU
Oberbürgermeister der Stadt Remscheid.
1965
Helmuth Kulenkampff (1895-1971)
Würzburg, DEU
Physiker. Grundlegende Arbeiten auf dem Gebiet der Röntgenphysik. Nachfolger von Röntgen an dessen Lehrstuhl für Experimentalphysik an der Universität Würzburg.
1963
William David Coolidge (1873-1975)
Schenectady, USA
Ingenieur. Bedeutende Beiträge zur Entwicklung der Röntgentechnik, u.a. die bahnbrechende Erfindung der Glühkathoden-Röntgenröhre (1913).
1963
Anton Leb (1891-1965)
Graz, AUT
Radiologe. Seine Ausbildung erhielt Leb u.a. von Holzknecht, Holfelder und Forssell. Sein Engagement für die Vereinigung der Radiologie und die Schaffung von zentralen Ausbildungsstätten für junge Röntgenologen führte zur Gründung des Zentral-Röntgen- Institutes in Graz.
1963
Albert Bouwers ( 1895-1972)
Eindhoven, NLD
Physiker. Als Direktor der Röntgen-und Hochspannungsforschung bei Philips entwickelte Bouwers die erste strahlensichere Röntgenröhre (1925), den ersten tragbaren hochspannungssicheren Röntgenapparat (1928) und die erste Drehanodenröhre (1929). Gründung der De Oude Delft und Entwicklung der Schirmbildphotographie (Odelca) und der Bildverstärkersysteme.
1962
Gerardus Jacobus van der Plaats (1903-1995)
Maastricht, NLD
Radiologe. Nach Abschluss des Medizinstudiums nahm van der Plaats die Gelegenheit wahr, sich am Holzknecht-Institut in Wien in der Röntgendiagnostik und am Hohlfelder-Institut in Frankfurt im Bereich der Strahlentherapie fortzubilden. Grundlegende Arbeiten auf dem Gebiet der Röntgen-Kontakttherapie. Intensiver Förderer internationaler Beziehungen.
1961
Heinrich Franke (1887-1966)
Erlangen, DEU
Physiker. Leiter des phototechnischen Röntgenlaboratoriums bei den Siemens-Reiniger-Werken. Wesentliche Beiträge zur wissenschaftlichen und technischen Röntgenkunde. Entwicklung der Belichtungsautomatik und der Sensitometrie.
1961
Elis Berven (1885-1966)
Stockholm, SWE
Radiologe. Schüler und Nachfolger von Forssell am „Radiumhemmet“ in Stockholm. Bahnbrechende Arbeiten auf dem Gebiet der Behandlung maligner Tumore. Sein besonderes Engagement galt der Förderung internationaler Beziehungen auf dem Gebiet der Radiologie.
1960
Richard Seifert (1890-1969)
Hamburg, DEU
Industrieller. Seifert leistete Pionierarbeiten auf dem Gebiet der Entwicklung von Röntgenanlagen für die zerstörungsfreie Werkstofftechnik. Nachfolger Anderlohrs als Vorsitzender der „Gesellschaft der Freunde und Förderer des Deutschen Röntgen-Museums“.