Die Röntgenplakette 1970-1979
Jedes Jahr jemand anderes. Aber garantiert immer eine Person, die es verdient hat.
1979
Russel Henry Morgan (1911-1986)
Baltimore, USA
Radiologe. Besondere Beiträge zur Weiterentwicklung der Röntgendiagnostik und des Strahlenschutzes, insbesondere im Bereich der Durchleuchtungstechnik.
1978
John Francis Fowler (1925-1986)
London, GBR
Physiker. Grundlegende Arbeiteten auf dem Gebiet der physikalischen und biologischen Wirkungen der Strahlenwirkung. Mitglied der internationalen Kommission für radiologische Einheiten (ICRU).
1977
Bernard G. Ziedses des Plantes (1902-1993)
Amsterdam, NLD
Neurologe und Radiologe. Richtungsweisende Arbeiten zum Schichtaufnahmeverfahren. Entwicklung der Planigraphie (1931) und der Zonographie (1935), des Subtraktionsverfahrens (1935), der Serieskopie (1938) und der klinischen Neuroradiologie.
1976
Josef Becker (1905-1983)
Heidelberg, DEU
Radiologe. Arbeiten zur Entwicklung und Anwendung neuer Verfahren in der Strahlentherapie. Als einer der ersten erkannte Becker die große Bedeutung der Nuklearmedizin in Tumorerkennung und Tumorbehandlung.
1975
Wilhelm Hanle (1901-1993)
Gießen, DEU
Physiker. Promotion bei J. Franck, wobei er die Kohärenz der Zeeman-Aufspaltungen im Nullfeld bemerkte. Dieser Effekt wird heute nach seinem Entdecker „Hanle-Effekt“ genannt. Bedeutende Arbeiten zur Physik der ionisierenden Strahlen. Wirkte entscheidend beim Wiederaufbau der Universität Gießen nach dem Krieg mit. Einer der Nachfolger Röntgens an dessen Lehrstuhl für Experimentalphysik an der Universität Gießen.
1974
Frans Willem Saris (*1942)
Amsterdam, NLD
Physiker. Arbeiten auf dem Gebiet der molekularen Röntgenspektroskopie bei Schwerionenstreuung. Dies beinhaltete eine neue Methode zur Erzeugung von Röntgenstrahlen durch Schwerionenstöße.
1973
William L. Russell (1911-2003)
Oak Ridge, USA
Strahlengenetiker. Arbeiten über die Wirkung von Röntgenstrahlen an Säugetieren. Die Ergebnisse bilden heute eine der Grundlagen für die Abschätzung der genetischen Strahlengefährdung beim Menschen.
1973
Liane B. Russell (1923-1919)
Oak Ridge, USA
Strahlengenetikerin. Arbeiten über die Wirkung von Röntgenstrahlen an Säugetieren. Die Ergebnisse bilden heute eine der Grundlagen für die Abschätzung der genetischen Strahlengefährdung beim Menschen.
1972
Werner Teschendorf (1895-1982)
Köln, DEU
Radiologe. Chefarzt des Strahleninstitutes der Allgemeinen Ortskrankenkassen in Köln. Arbeiten auf dem Gebiet der Teleröntgentherapie. Verfasser des „Lehrbuch der röntgenologischen Differentialdiagnostik“.
1970
Alessandro Vallebona (1899-1987)
Genua, ITA
Radiologe. Bedeutende Arbeiten auf dem Gebiet der Stratigraphie, später Tomographie genannt, die er unabhängig von anderen Autorinnen und Autoren aufgrund eigener Experimente 1930 in die Praxis einführte. Initiator internationaler Fortbildungskurse.
1970
Hendrik Willem Stenvers (1889-1973)
Utrecht, NLD
Neurologe. Pionierarbeiten auf dem Gebiet der Neuroradiologie, insbesondere der Aufnahmetechnik des Felsenbeins.
1970
John Coltman (1915-2010)
Pittsburgh, USA
Physiker. Bedeutende Arbeiten zur Entwicklung der Röntgentechnik, speziell der Bildverstärker (1948).