Die Röntgenplakette 2000-2009
Jedes Jahr jemand anderes. Aber garantiert immer eine Person, die es verdient hat.
2009
Uwe Ewert (*1952)
Berlin, DEU
Physiker. Besondere Leistungen auf dem Gebiet der industriellen digitalen Radiologie, insbesondere für die Entwicklung mobiler laminographischer und tomographischer Messverfahren und der Hochkontrastempfindlichkeitstechnik.
2008
Willi Kalender (*1949)
Erlangen, DEU
Medizinphysiker. Entwicklung der Spiral-Computertomographie unter besonderer Berücksichtigung der Dosisreduktion.
2007
Michael Wannenmacher (1938-2015)
Heidelberg, DEU
Radioonkologe. Besondere Verdienste in der Entwicklung der Radioonkologie in Deutschland, insbesondere durch die Einführung der Großfeldbestrahlung bei malignen Lymphomen.
2007
Rolf Sauer (*1939)
Erlangen, DEU
Radioonkologe. Besondere Verdienste in der Entwicklung der Radioonkologie in Deutschland. Seine Forschungsinteressen galten insbesondere dem therapeutischen Vorgehen beim Enddarmkrebs sowie der Implementierung und Durchführung klinischer Studien zum Stellenwert der Hyperthermie in der Onkologie.
2007
Horst Sack (*1935)
Essen, DEU
Radioonkologe. Besondere Verdienste in der Entwicklung der Radioonkologie in Deutschland. Seine Forschungsschwerpunkte waren Mamma- und Prostatakarzinom, die malignen Non-Hodgkin- Lymphome und die Bestrahlungsplanung.
2006
Sigurd Hofmann (*1944)
Darmstadt, DEU
Physiker. Bahnbrechende Arbeiten zur Entdeckung neuer superschwerer Elemente, insbesondere des Roentgeniums.
2005
Ohtsura Niwa (*1943)
Kyoto, JAP
Strahlenbiologe. Hervorragende strahlenbiologische Arbeiten, insbesondere zur genomischen Instabilität und deren Vererbung.
2004
Hartmut Michel (*1948)
Frankfurt, DEU
Biochemiker. Grundlegende Arbeiten über Kanalproteine (Ionenkanäle), Rezeptoren und Struktur-Funktion-Beziehungen von Membranproteinen. Nobelpreis für Chemie (1988) für die Aufklärung der dreidimensionalen Struktur des photosynthetischen Reaktionszentrums von Purpurbakterien. Es gelang ihm dabei das photosynthetische Reaktionszentrum in die kristalline und damit röntgenstrukturanalytisch eruierbare Form zu überführen.
2004
Robert Huber (*1937)
Martinsried, DEU
Chemiker. Grundlegende Arbeiten über die Röntgenstrukturanalyse von biologischen Makromolekülen. Nobelpreis für Chemie (1988) für die Aufklärung der dreidimensionalen Struktur des photosynthetischen Reaktionszentrums von Purpurbakterien.
2004
Johann Deisenhofer (*1943)
Dallas, USA
Biophysiker. Arbeiten über die Röntgenstrukturanalyse von biologischen Makromolekülen. Nobelpreis für Chemie (1988) für die röntgenstrukturanalytische Aufklärung (1982–85) der dreidimensionalen Struktur des photosynthetischen Reaktionszentrums von Purpurbakterien (Rhodopseudomonas viridis).
2003
Rolf Günther (*1944)
Aachen, DEU
Radiologe. Besondere Verdienste um die medizinische Radiologie, insbesondere zur Entwicklung der Interventionellen Radiologie.
2002
Ulrich Bonse (*1928)
Dortmund, DEU
Physiker. Pionierleistungen zur Entwicklung der Röntgeninterferometrie und deren erfolgreiche Verwirklichung.
2001
Herman D. Suit (*1929)
Boston, Massachusetts, USA
Biochemiker. Grundlegende experimentelle und klinische Forschungsarbeiten zur Verbesserung der Therapie von Tumoren, insbesondere unter dem Einsatz biologischer Verfahren und moderner Strahlenqualität. Dabei entwickelte Suit Verfahren zur Neutronen- und Protonenbestrahlung bösartiger Tumore, die als resistent gegenüber Strahlen- und Chemotherapie galten.
2000
Manfred P. Hentschel (*1943)
Berlin, DEU
Physiker. Grundlegende Arbeiten zur Entwicklung röntgentopographischer Verfahren für die Materialforschung.